Dysphagie – Schluckstörung nach Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall, einer Operation oder bei neurologischen Erkrankungen berichten viele Patient:innen und Angehörige aus Reinickendorf, dass Essen und Trinken plötzlich nicht mehr selbstverständlich funktionieren. Es verschluckt sich „ständig“, Flüssigkeit läuft in die Luftröhre, Essen bleibt im Hals stecken oder Mahlzeiten dauern sehr lange. Manchmal kommt es zu Hustenanfällen beim Trinken oder zu unerklärlichem Gewichtsverlust. Das verunsichert und macht Angst – vor allem vor Lungenentzündungen durch „Verschlucken“. In unserer Logopädiepraxis in der Conradstraße 3 sind Schluckstörungen ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt. Wir prüfen genau, wie sicher der Schluckakt abläuft, und zeigen Wege, wie Sie oder Ihr Angehöriger wieder möglichst sicher und selbstständig essen und trinken können.

Woran erkenne ich eine Schluckstörung (Dysphagie)?

Typische Anzeichen einer Dysphagie sind Husten oder Räuspern beim Essen und Trinken, ein „Steckenbleiben“-Gefühl im Hals, gurgelnde Stimme nach Flüssigkeit, vermehrter Speichelfluss, längere Essensdauer und häufiges Meiden bestimmter Konsistenzen (z. B. Brotkrumen, trockene Speisen). In der logopädischen Diagnostik beobachten wir den Schluckvorgang mit unterschiedlichen Konsistenzen – von Tee oder Wasser über angedickte Flüssigkeit bis hin zu Brei und weicher Kost. Dabei achten wir auf Lippenverschluss, Zungenbewegung, Kehlkopfhebung und eventuelle Schutzreaktionen wie Husten. Falls vorhanden, beziehen wir apparative Befunde (z. B. FEES oder Röntgen-Schluckakt) in die Planung mit ein.

Wie entsteht eine Dysphagie nach Schlaganfall oder Erkrankung?

Eine Schluckstörung entsteht, wenn die fein abgestimmte Koordination der an Schluckbewegungen beteiligten Muskeln gestört ist. Nach Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma oder bei Erkrankungen wie Parkinson, ALS oder Demenz können Nervenbahnen geschädigt sein, die Zunge, Lippen, Gaumensegel, Rachen und Kehlkopf steuern. Dadurch werden Nahrungsreste nicht mehr effektiv transportiert, der Kehlkopf schließt nicht rechtzeitig oder der Schutzreflex ist abgeschwächt. Flüssigkeit oder Speisereste können in die Luftröhre gelangen, ohne dass Betroffene dies sofort bemerken (stille Aspiration). Eine rechtzeitige logopädische Diagnostik und Therapie ist wichtig, um das Risiko für Lungenentzündungen zu senken und die Lebensqualität zu erhalten.

Sicherer Schlucken im Alltag – individuell angepasst

Nach einem Schlaganfall, einer Operation oder bei neurologischen Erkrankungen berichten viele Patient:innen und Angehörige aus Reinickendorf, dass Essen und Trinken plötzlich nicht mehr selbstverständlich funktionieren. Es verschluckt sich „ständig“, Flüssigkeit läuft in die Luftröhre, Essen bleibt im Hals stecken oder Mahlzeiten dauern sehr lange. Manchmal kommt es zu Hustenanfällen beim Trinken oder zu unerklärlichem Gewichtsverlust. Das verunsichert und macht Angst – vor allem vor Lungenentzündungen durch „Verschlucken“. In unserer Logopädiepraxis in der Conradstraße 3 sind Schluckstörungen ein wichtiger Behandlungsschwerpunkt. Wir prüfen genau, wie sicher der Schluckakt abläuft, und zeigen Wege, wie Sie oder Ihr Angehöriger wieder möglichst sicher und selbstständig essen und trinken können.

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